Narbentherapie

nach Sharon Wheeler und Emma Holly

Es ist nie zu spät, eine Narbe zu verbessern

Entstehung der Methode

Diese Form der Integration von Narben in das Fasziennetzwerk hat sich aus der Strukturellen Integration/ Rolfing heraus durch die Arbeit von Sharon Wheeler entwickelt. Sie beruht auf dem genauen Ertasten von Spannungen jeder Art rund um die Narbe und sehr sanften Techniken, dieses Gewebe in seiner «Neuverteilung» zu unterstützen. Dies verändert die Qualität von sichtbarem und unsichtbarem Narbengewebe. Nicht nur funktionelle Verbesserungen dürfen Sie erwarten, auch kosmetische.

 

Strukturelle Veränderungen können sich z.B. wie Klumpen, Grate, Spalten, Löcher, Schnüre und Beulen anfühlen und der/ die NarbenträgerIn kann u.a. unter Schmerzen, übermässigen Druck in Gelenken, Fremdkörpergefühl, Missempfindungen und Taubheitsgefühlen leiden.

Ebenso kommen Bewegungseinschränkungen vor, die mit der Narbe in Verbindung gebracht werden können. 

Vorgehen bei der Narbentherapie

Grundsätzlich ist der erste Schritt immer eine Orientierung durch federleichtes Streichen über die Haut, was auch gleichzeitig der erste Behandlungsschritt ist. Während ich die Spannungsveränderungen in und unter ihrer Haut mit meinen Händen registriere, bearbeite ich das Gewebe mit nicht-invasiven Techniken weiter. Das kann Streichen, Wischen, leichtes Drücken, Verschieben, Rollen usw. sein.

Auf diese Weise arbeiten wir uns von der Umgebung zur Narbe hin und von der Oberfläche in die Tiefe.

Auch viele Jahre nach den Verletzungen und Heilungsprozessen, die in der Schulmedizin als längst abgeschlossen gelten, reagiert das Gewebe auf die «Einladung» sich optimaler zu organisieren. 

 

Was Sie erwarten können:

  • Nachlassen von Missempfindungen, Taubheitsgefühlen, Druck, Spannung und Schmerzen
  • Verbessertes Bewegungsausmass von Gelenken
  • Die Narbe sieht schöner aus, wird heller, glatter, unauffälliger
  • Das Gefühl, wieder «ganz» zu sein
  • Sie können sich besser im Stehen aufrichten
  • Auf emotionaler Ebene: «In Frieden» zu kommen mit Unfällen, Operationen und Verletzungen, über die lange gehadert wurde. Hier braucht es gelegentlich noch integrative Körpertherapiemethoden wie z.B. Craniosacral Therapie.

Empfehlung

Vertrauen Sie Ihrem Körper und lassen Sie ihm genügend Zeit, selber zu heilen. Das kann einige Wochen bis Monate dauern.

 

Wenn Sie den Eindruck haben, dass Beschwerden zunehmen, die eigentlich nicht sein sollten, oder die Narbe und ihre Umgebung «Formen» annimmt, die sie zu einem «Hingucker» und Störfaktor machen, kann es sinnvoll sein, Ihren Organismus im Regenerationsprozess zu unterstützen.

 

Diese Therapiearbeit nach Sharon Wheeler ist eine schmerzfreie Möglichkeit, den Regenerationsprozess in Narbengewebe auch Jahre nach der Entstehung noch positiv zu verändern.

 

Bitte zögern Sie nicht, sich bei Fragen mit mir in Verbindung zu setzen.

Voraussetzung für die Narbenarbeit

Geschlossene, trockene Wunden. 

Kontraindikationen

  • Offene, nässende Wunden
  • Ekzeme und andere Veränderungen auf der Haut
  • Im Zweifelsfall halten Sie (ggf. ich als Therapeutin) Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt, ob eine Narbenbehandlung möglich ist. 

Investition für Selbstzahler und auf Physiotherapie-Verordnung

  • 1 Stunde Narbenbehandlung: CHF 144.-
  • 1/2 Stunde Narbenbehandlung: CHF 72.-

Hinweis: Einzelne Krankenkassen übernehmen nach individueller Prüfung einen Teil der Behandlungskosten auf freiwilliger Basis. Diese Einschätzung erfolgt i.d.R. bei Einreichen der ersten Quittungen.  

  • Therapieeinheit 25 Min.: Für sehr kleine Narben/Adhäsionen, oder zum Testen der Behandlungsmethode. Für Selbstzahler und auf Physiotherapie-Verordnung.  

Weitere Informationen erhalten Sie auf folgenden Webseiten:

www.narbenarbeit.de

www.wheelerfascialwork.com

www.restoretherapyclinic.co.uk

Weitere Informationen aus dem Tagesspiegel und Helmholtz Zentrum München